Schimmelbeseitigung

Nasse bzw. feuchte Kellerwände sind die am häufigsten auftretenden Bauschäden. Obwohl Wasser eines unserer lebenswichtigsten Elemente ist und uns am Leben erhält, ist es im Mauerwerk schädlich.
Was tun, wenn sich erste Anzeichen zeigen?

Zuerst und das ist der wichtigste Schritt, muss eine objektspezifische Mauerwerksanalyse ausgeführt werden. Der Sanierer muss sich ein genaues Bild vom Zustand im Mauerwerk machen können. Dies ist bei entsprechender Erfahrung meist schon nach einem ersten Ortstermin und ohne kostenintensive Laboruntersuchung möglich.

Nur wenn Sie die Schadensursache erkennen und beseitigen, haben Sie einen dauerhaften Sanierungserfolg.

Frühes Handeln reduziert Kosten

Vorsicht ist geboten bei der Eigensanierung ohne genaue Kenntnisse der Schadensursachen.

Das am Markt erhältliche Produkt eignet sich zur dauerhaften Beseitigung Ihres Feuchtigkeitsproblems. Ein „Allheilmittel” d.h. ein Sanierungsverfahren, dass bei allen auftretenden Fällen (Ursachen) von Feuchtigkeit gleichermaßen hilft, gibt es nicht. Das Sanierungsverfahren muss vielmehr individuell auf den Einzelfall zugeschnitten sein.

Nicht selten werden den Kunden umfangreiche, völlig überflüssige, unwirksame und dennoch teure Sanierungskonzepte verkauft, obwohl nur ein geringer Schaden von Kondenswasser vorliegt

Wir sind Ihr kompetenter Ansprechpartner. Nutzen Sie unser Angebot und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Ortstermin. Durch eine professionelle Schadensanalyse vermeiden Sie unter Umständen, abhängig von der Schadensursache, unnötig teure Sanierungsmaßnahmen.

Was sind die Hauptursachen von auftretender Feuchte?

  • defekte Rohrleitungen
  • fehlende/defekte Horizontalspeere (meist Teerpappe)
  • Risse
  • falscher Einbau der Horizontalsperre (Teerpappe zu hoch eingebaut)
  • defekte Bodenplatte
  • undichte Fuge im Sockelbereich

Welche Sanierungsmöglichkeiten gibt es

  1. Mechanisch wirkende Horizontalspeeren
    ◦ Edelstahlbleche einbringen
    ◦ V-Schnittverfahren
    ◦ Mauersägeverfahren
  2. Elektrophysikalische Horizontalspeere
  3. Chemische Horizontalspeeren
    ◦ Kapillarverstopfend
    ◦ Kapillarverengend
    ◦ Hydrophobierend

Wodurch entstehen Schimmelschäden?

Schimmelschäden treten überwiegend durch Baumängel, Fehlplanung der Bauausführung, vorbelastetes Baumaterial, Leckagen und falsches Nutzungsverhalten auf. Feuchte Stellen bilden einen Nährboden für Schimmel und Algen. Schimmelpilze sind nicht nur ärgerlich und störend sondern stellen auch eine Gefahr für die Gesundheit dar. Schimmelbefall in der Wohnung kann zum Beispiel Allergien, Atembeschwerden und Infektionen hervorrufen. Bekannt als Krebserreger sind beispielsweise die „Aflatoxine”.

Was tun, wenn der Schimmel entdeckt ist? Schimmelpilzwachstum im Innenraum stellt ein hygienisches Problem dar, dass aus Vorsorgegründen nicht toleriert werden darf. Bei nachweislichem Schimmelpilzwachstum im Innenraum müssen fachgerechte Sanierungsmaßnahmen (siehe hierzu auch Schimmelsanierleitfaden) zur Beseitigung der Schimmelpilze durchgeführt werden. Eine Beseitigung des Schimmelpilzbefalls hat aber nur dann Sinn, wenn zuvor die Ursachen geklärt werden. Ohne diese Klärung und die Behebung der Ursachen, die zu einem Wachstum geführt haben, ist ein erneuter Befall vorprogrammiert.

Kurzfristige Maßnahmen

Wenn nicht sofort mit den Sanierungsmaßnahmen begonnen werden kann, ist zu prüfen, ob die befallenen Stellen übergangsweise möglichst ohne Staubverwirbelung gereinigt und desinfiziert werden können oder ob es Möglichkeiten gibt, die befallenen Stellen übergangsweise abzudecken oder abzuschotten. Auch für diese vorübergehenden Maßnahmen müssen geeignete Schutzmaßnahmen eingeleitet werden. Dies ersetzt keine Sanierungsmaßnahme.

Die Verwendung der häufig zitierten Essiglösung ist meist nicht sinnvoll, da viele Baustoffe und insbesondere Kalk eine Neutralisation bewirken und außerdem mit dem Essig organische Nährstoffe auf das Material gelangen. Die Verwendung von Fungiziden im Innenraum wird ebenfalls nicht empfohlen.

Langfristige Maßnahmen

Grundvoraussetzung für den Erfolg einer Sanierung ist die Beseitigung der Ursachen, die zu dem Auftreten des Schimmelpilzwachstums geführt haben. Bauseitige Schäden sind zu beheben.

Die Sanierung von schimmelpilzbefallenen Materialien muss das Ziel haben, die Schimmelpilze vollständig zu entfernen. Eine bloße Abtötung von Schimmelpilzen reicht nicht aus, da auch von abgetöteten Schimmelpilzen allergische und reizende Wirkungen ausgehen können. Bei der Sanierung von Schimmelpilzbefall auf Materialien können sehr hohe Konzentrationen an Sporen freigesetzt werden. Eine Sanierung sollte daher nur unter geeigneten Sicherheits- und Arbeitsschutzbedingungen von fachlich qualifizierten Personen durchgeführt werden.

Des Weiteren ist zu beachten, dass z.B. für Allergiker oder Vorgeschädigte mit chronischen Erkrankungen der Atemwege sowie für Personen mit geschwächtem Immunsystem ein gesundheitliches Risiko nicht ausgeschlossen werden kann, so dass dieser Personenkreis keine Sanierungsarbeiten durchführen sollte.

Geschäfte mit der Angst

Schimmelpilzschäden in Wohnungenbeschäftigen seit zwei Jahrzehnten Hauseigentümer und -bewohner,. Hausverwaltungen, Architekten und Planer,Handwerksbetriebe und Sachverständige ebenso wie natürlich auch die Gerichte. In jüngster Zeit ist sogar wieder eine Zunahme von Schimmelpilzschäden festzustellen. Leider werden in diesem Zusammenhang immer öfter unseriöse Geschäfte mit der Angst und Unkenntnis der Betroffenen gemacht. Erschwerend kommt hinzu, dass nur sehr wenige Sachverständige und Fach-betriebe über Fachkenntnisse zum Thema Schimmelpilzschäden und deren Beseitigung verfügen.

Bevor wir für Sie einen Sanierungsvorschlag aus-arbeiten geht eine gründliche Untersuchung der betroffenen Bauteile voran. Erst wenn die Ursache des Schimmelbefalls erkannt wurde, kann eine fach– und sachgerechte Sanierung erfolgen.